Montessori Pädagogik

«Nur wenn man ganz Kind gewesen ist, wird man ein ausgeglichener Erwachsener»
Maria Montessori

Maria Montessori stellte schon vor über 100 Jahren fest: „Das Kind ist der Baumeister des Menschen“. Die Montessori-Pädagogik umfasst die Erziehung als ein einheitliches Ganzes. Sie sieht das Kind als selbständigen und selbstverantwortlichen Menschen. Ihre Methode ermöglicht Kindern in ihren individuellen «sensitiven Phasen“ Lerninhalte optimal aufzunehmen, indem ihnen dafür Zeit, geeignete Materialien und Unterstützung angeboten werden. In diesen sensitiven Phasen sind die Kinder dafür besonders aufnahmefähig.

Dabei wird der Wunsch des Kindes «es selbst zu tun» respektiert: das Kind lernt insbesondere während den ersten sechs Jahren aus eigenem Antrieb mit grosser Freude und Leichtigkeit. Maria Montessoris Ansätze werden von den aktuellsten neurologischen wissenschaftlichen Studien immer wieder bestätigt. Das von Maria Montessori geschaffene, reichhaltige Lernmaterial enthält z.B. eine «eingebaute Fehlerkontrolle» und befreit das Kind so vom ständigen Eingreifen durch Erwachsene. Die innere Motivation ist der Antrieb des Kindes aus Freude die Gesetzmässigkeiten der Welt verstehen zu wollen. Lob und Belohnung wirken dabei kontraproduktiv. Kreativität und schöpferische Kraft entstehen in der Montessori-Pädagogik aus der ihr innewohnenden methodisch-didaktischen Struktur.

Die in langen Versuchen erarbeiteten Materialien behandeln übergreifend die Bereiche "praktisches Leben", "Sinne", «Sprache», «Mathematik» und «Kultur». Die Kinder können sich in den Schulräumen frei bewegen, ihre Aktivitäten selber wählen und so lange an etwas arbeiten, wie sie dazu brauchen.

Unser Ziel ist die Unterstützung des Kindes bei der selbstständigen Übung zum richtigen Zeitpunkt.