Häufige Elternfragen

Was ist, wenn ein Kind noch Windeln hat?

Wir begleiten das Kind in Zusammenarbeit und Absprache mit den Eltern auf dem Weg des Trockenwerdens. Es ist meistens ein kurzer Übergang.

Wie läuft die Eingewöhnungszeit ab?

Sie haben Ihr Kind bei uns angemeldet, der Platz wurde bestätigt.

Ihr Kind kommt vor dem offiziellen Beginn zu einem gemeinsam zu vereinbarenden Besuchsmorgen zu uns. Es erlebt den Tagesablauf einmal mit und weiss dann zu seinem Schulbeginn bereits, wie es sein wird.

Bei Schulbeginn hat es die Erfahrungen vom ersten Gespräch und Besichtigung der Schule und von seinem Besuchsmorgen und kommt so gut vorbereitet zu uns.

Ist es für Kinder aus der Montessori Schule Zürich schwierig, sich im öffentlichen Schulsystem zu integrieren?

Aus unserer langjährigen Erfahrung können wir sagen, dass die Kinder bei einem Schulwechsel gut zurechtkommen.

Wie bei jedem anderem Schulwechsel wird es eine Phase der Eingewöhnung brauchen.

Wir bekommen von Lehrkräften immer wieder sehr positive Rückmeldungen insbesondere zum sozialen Umgang mit anderen Kindern, zum Lernstand, zur Arbeitshaltung und zur inneren Motivation.

Wieso sagt Ihr zum Spielen der Kinder Arbeiten?

Maria Montessori benutzte ausdrücklich das Wort «Arbeit» für das Spiel des Kindes um Ihrer Wertschätzung gegenüber der Arbeit des Kindes – der Arbeit des Aufbaus zum Menschen – auszudrücken.

Das Spiel ist die Arbeit des Kindes. Bei seiner Arbeit kommt es mit sich selbst und dem Lerngegenstand in Kontakt, nimmt während der Polarisation der Aufmerksamkeit auf und entwickelt sich so weiter. Dieser schöpferische Prozess bezeichnet Montessori zu Recht als «Arbeit». Beim Kind geschieht dies mit grosser Leichtigkeit und Freude. Es entwickelt so auch eine positive Assoziation zum Begriff «Arbeit», welche die Grundlage für eine ausgefüllte und befriedigende spätere Berufstätigkeit bildet.

Wieso sind die Kinder nicht nach Jahrgängen aufgeteilt sondern alle zusammen in einer Gruppe?

Der Jahrgangsunterricht im Kindergarten und auch in der Schule ist ein künstliches Gebilde, das es sonst im Zusammenleben und im Berufsleben nicht gibt. Sie führt dazu, dass sich Kinder häufig über ihre Leistung oder ihren Status definieren. Gerade bei der hohen Anzahl an Einzelkindern ist eine familienähnliche Struktur für das soziale Miteinander und das Lernen voneinander wichtig.

Warum macht ihr ein gemeinsames Znüni?

Wir leben in einer Gesellschaft, die immer mehr dem Invidividum Gewicht gibt und das allgemeine Interesse, den «common sense», weniger berücksichtig. Das Kind lebt vielfach in kleinen Familienstrukturen und das Erleben, in einer grossen Kindergruppe das Znüni einzunehmen, fördert das Gemeinschaftsgefühl.